Anwendungsfelder
Innovative Ansätze in der Signalverarbeitung werden es ermöglichen, ein Umdenken in der Produktion von einzelnen, isolierten Produktionsschritten hin zur ganzheitlichen Betrachtung von Produkten entlang ihres kompletten Lebenszyklus zu initiieren. Damit dies gelingen kann, ist ein grundsätzliches Umdenken darüber, wie in diesem Kontext Daten erfasst werden, erforderlich. Eine effizientere Datenerfassung und -verarbeitung kann auf eine Vielzahl von Anwendungsbereichen projiziert werden:
Mögliche Anwendungsbereiche
Um alle materialverändernden Prozess-Schritte im Lebenszyklus von Produkten erfassen, beschreiben und optimieren zu können, muss der Sensor (oder genauer: das System aus mehreren verschmolzenen und kombiniert eingesetzten Sensormodalitäten) intelligent werden, indem es die relevanten Daten zum Produkt und seinen Veränderungen, die es bzgl. seines Materialzustandes im gesamten Leben erfährt, erfasst, in situ weiterverarbeitet und zu spezifischen Materialinformationen (Smart Materials Data) auswertet.
Anwendungen und Geschäftsfelder für die Nutzung derartiger Smart Materials Data im Produktlebenszyklus ergeben sich in vielen Produktfeldern der produzierenden Industrie wie beispielsweise in den Bereichen Automotive, Bahn, Flugzeug. Weiter können die Erkenntnisse für die Energie- und Infrastrukturwirtschaft bis hin zum Bio Engineering und der Agrarindustrie genutzt werden. Sie alle können von dem übergeordnetem zerstörungsfreiem Monitoring entlang des Produktlebenszyklus (s. Abbildung) profitieren.
© Fraunhofer IZFP